Davids Bitte an Gott spiegelt einen tiefen Moment der Reue und Verantwortung wider. Durch die Anordnung der Volkszählung handelte David gegen den Willen Gottes, was zu einer schweren Konsequenz führte – einer Plage über das Volk. In diesem Moment der Krise tritt David vor, erkennt seine Sünde und das daraus resultierende Leiden des Volkes an. Er verwendet das Bild des Hirten, um seine Führung zu beschreiben, und betont seine Pflicht, seine 'Schafe', das Volk Israel, zu schützen und zu versorgen. Davids Bitte, die Strafe auf ihn und seine Familie umzuleiten, zeigt einen selbstlosen Akt der Führung, bei dem er das Wohl seines Volkes über seine eigene Sicherheit stellt. Diese Passage unterstreicht die Themen Reue, Verantwortung und die opferbereite Natur wahrer Führung. Sie erinnert uns daran, dass Führer die Lasten ihrer Entscheidungen tragen und um Vergebung bitten sollen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die, die sie führen. Davids inniges Gebet ist ein kraftvolles Beispiel für Demut und den Wunsch nach Versöhnung mit Gott, das die Gläubigen ermutigt, über ihre eigenen Verantwortlichkeiten und die Auswirkungen ihres Handelns auf andere nachzudenken.
Und David sprach zu Gott: Ich habe mich versündigt und habe Unrecht getan; aber diese Schafe, was haben sie getan? Lass deine Hand über mich und über das Haus meines Vaters kommen, aber nicht über dein Volk, dass sie Plage leiden.
1 Chronik 21:17
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