Hannahs Begegnung mit Eli, dem Priester, ist ein entscheidender Moment in ihrer Geschichte. Sie leidet sehr unter ihrer Unfruchtbarkeit und betet in ihrer Angst und Verzweiflung intensiv zu Gott. Als Eli ihr versichert, dass Gott ihr Anliegen erhören wird, verändert sich ihr Verhalten dramatisch. Ihre Worte: "Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen" spiegeln ihre Demut und ihre hoffnungsvolle Annahme von Elis Segen wider. Diese Veränderung ist bedeutend, da sie ihren Glauben an Gottes Verheißung zeigt und bereit ist, auf seine Zeit zu vertrauen.
Nach dieser Begegnung zeigt Hannah durch ihr Handeln eine tiefgreifende innere Transformation. Sie isst, was sie zuvor aufgrund ihrer Traurigkeit nicht konnte, und ihr Gesicht ist nicht mehr niedergeschlagen. Diese Veränderung in ihrem Verhalten und ihrer Einstellung ist ein Zeugnis für den Frieden und Trost, den der Glauben bringen kann, selbst wenn sich die Situation noch nicht geändert hat. Hannahs Geschichte ermutigt Gläubige, auf Gottes Treue zu vertrauen und Trost im Gebet zu finden, in dem Wissen, dass Gott die Schreie seines Volkes hört und darauf reagiert.