Paulus' Worte sind hier eine herzliche Zusicherung an die Korinther, dass seine Liebe und Sorge für sie echt sind. Er stellt eine rhetorische Frage, ob seine Handlungen darauf hindeuten, dass er sie nicht liebt, um sofort zu bekräftigen, dass Gott weiß, dass er es wirklich tut. Dieser rhetorische Stil ist eine kraftvolle Möglichkeit, seine Aufrichtigkeit und die Tiefe seiner Zuneigung zu betonen. Indem er auf Gottes Wissen verweist, behauptet Paulus nicht nur seine Liebe, sondern stellt sie auch über menschlichen Zweifel, da Gott der ultimative Zeuge der Wahrheit ist.
Diese Aussage erfolgt im Kontext der Verteidigung seines Dienstes und seiner Handlungen, wobei Paulus den Korinthern klar machen möchte, dass seine Motive rein und von Liebe geleitet sind. Er widerspricht jeglichen Zweifeln oder Anschuldigungen, die über seine Absichten aufgekommen sein könnten. Dieser Vers spiegelt die tiefe pastorale Fürsorge wider, die Paulus für die Gemeinschaft hat, und hebt hervor, dass seine Beziehung zu ihnen in einer Liebe verwurzelt ist, die ihr geistliches Wachstum und Wohlergehen sucht. Er erinnert daran, wie wichtig Liebe in der Führung und im Dienst ist, wo echte Sorge für andere im Mittelpunkt des christlichen Glaubens steht.