Der Vers verweist auf die beständige Tradition des Lehrens und Lesens des Mose-Gesetzes, das einen grundlegenden Aspekt des jüdischen religiösen Lebens darstellt. Seit alten Zeiten werden diese Lehren weit verbreitet, sodass sie viele Städte und Gemeinschaften erreichen. Das regelmäßige Lesen des Gesetzes in den Synagogen an jedem Sabbat dient als Erinnerung an den Bund zwischen Gott und seinem Volk und verstärkt deren Identität und Werte. Diese Praxis sorgt dafür, dass die Lehren lebendig und relevant bleiben und bietet Orientierung und Weisheit für das tägliche Leben. Zudem hebt sie den gemeinschaftlichen Aspekt der Anbetung hervor, bei dem sich Einzelne versammeln, um zuzuhören, zu lernen und gemeinsam nachzudenken. Durch die Aufrechterhaltung dieser Tradition bewahrt die Gemeinschaft nicht nur ihre Geschichte, sondern stärkt auch ihre spirituellen Bindungen und fördert ein Gefühl von Kontinuität und Zugehörigkeit. Dieser Vers verdeutlicht die Bedeutung der Schrift für die Gestaltung und Erhaltung einer Glaubensgemeinschaft und ermutigt die Gläubigen, sich mit ihrem spirituellen Erbe auseinanderzusetzen.
Denn Mose hat von alten Zeiten an in jeder Stadt, die ihn predigen, die Lesungen in den Synagogen, wo er alle Sabbate gelesen wird.
Apostelgeschichte 15:21
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