Gott befiehlt Ezechiel, symbolische Handlungen durchzuführen, um das bevorstehende Gericht über Jerusalem zu verdeutlichen. Zuerst soll Ezechiel auf einer Lehmziegelplatte die Stadt Jerusalem zeichnen und sie dann belagern, was die bevorstehende Belagerung durch die Babylonier symbolisiert. Diese bildhaften Darstellungen sind nicht nur eine Warnung an das Volk, sondern auch eine eindringliche Aufforderung zur Umkehr. Ezechiel wird auch angewiesen, sich 390 Tage lang auf die linke Seite zu legen, um die Ungerechtigkeiten Israels zu symbolisieren, gefolgt von 40 Tagen auf der rechten Seite für Juda. Diese drastischen Handlungen verdeutlichen die Schwere der Sünde und die Notwendigkeit der Buße. Zudem wird Ezechiel angewiesen, während dieser Zeit eine spezielle Diät einzuhalten, die die Entbehrungen während der Belagerung widerspiegelt. Diese Kapitel veranschaulichen die kreative Art und Weise, wie Gott durch Ezechiel spricht, und die Dringlichkeit, mit der er sein Volk zur Umkehr aufruft.
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