Als die Israeliten aus dem babylonischen Exil zurückkehrten, sahen sie sich verschiedenen Widerständen gegenüber, insbesondere von den Gruppen, die während ihrer Abwesenheit in ihrem Heimatland angesiedelt worden waren. In diesem Vers wird auf die Menschen verwiesen, die von Ashurbanipal, einem assyrischen König, umgesiedelt wurden. Dieser Herrscher war bekannt für seine expansive Herrschaft und seine Deportationspolitik. Die Neuansiedler, die nun in Samaria und anderen Regionen lebten, waren Teil einer breiteren Bevölkerung, die umgesiedelt worden war, um die Kontrolle über eroberte Gebiete aufrechtzuerhalten.
Der Vers verdeutlicht die geopolitischen und sozialen Komplexitäten, mit denen die zurückkehrenden Exilanten konfrontiert waren, während sie versuchten, ihren Tempel und ihre Gemeinschaft wieder aufzubauen. Die Anwesenheit dieser unterschiedlichen Gruppen stellte erhebliche Herausforderungen dar, da sie unterschiedliche Loyalitäten und Interessen hatten. Dieser historische Hintergrund illustriert das übergeordnete Thema der Ausdauer und des Glaubens im Angesicht von Widrigkeiten. Er ermutigt die Gläubigen, die Bedeutung des Verstehens und der Berücksichtigung der Anliegen aller Mitglieder der Gemeinschaft zu erkennen, während sie sich um Einheit und Frieden bemühen. Die Erzählung dient als Erinnerung an die Resilienz, die erforderlich ist, um wieder aufzubauen und wiederherzustellen, und betont die Notwendigkeit von Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Vision.