Paulus spricht direkt diejenigen an, die sich strikt an das Alte Testament Gesetz halten möchten, und fragt, ob sie wirklich die Anforderungen und Konsequenzen verstehen. Das Gesetz, wie es im Alten Testament gegeben wurde, war eine Reihe von Regeln und Vorschriften, die die Israeliten in ihrer Beziehung zu Gott und zueinander leiteten. Paulus betont jedoch, dass das Gesetz niemals der ultimative Weg zur Gerechtigkeit sein sollte. Stattdessen wies es auf die Notwendigkeit eines Retters hin und auf das Kommen Christi, der die Anforderungen des Gesetzes erfüllte.
Indem er fragt, ob sie wissen, was das Gesetz sagt, drängt Paulus sie, über die Lasten und Einschränkungen nachzudenken, die damit verbunden sind, Gerechtigkeit durch eigene Anstrengungen zu erreichen. Er stellt dies der Freiheit und Gnade gegenüber, die durch den Glauben an Jesus Christus angeboten wird. Dieser Vers ist ein Aufruf, den Unterschied zwischen Legalismus und der befreienden Kraft des Evangeliums zu erkennen. Er ermutigt die Gläubigen, die Freiheit zu umarmen, die aus einer Beziehung zu Christus kommt, anstatt sich von den Anforderungen des Gesetzes versklaven zu lassen. Die Botschaft ist zeitlos und erinnert die Christen daran, sich auf die Gnade und Wahrheit zu konzentrieren, die in Jesus zu finden sind.