Paulus konfrontiert ein bedeutendes Problem in der galatischen Gemeinde, wo einige Mitglieder über seine Haltung zum jüdischen Gesetz, insbesondere zur Beschneidung, verwirrt waren. Er betont, dass er, wenn er weiterhin die Beschneidung als Voraussetzung für die Erlösung predigen würde, nicht verfolgt werden würde. Die Verfolgung, die er erleidet, ist ein Beweis dafür, dass er eine Botschaft verkündet, die sich um das Kreuz Christi dreht, was für diejenigen, die sich auf das Gesetz für ihre Gerechtigkeit verlassen, anstößig ist.
Das Kreuz symbolisiert einen neuen Bund der Gnade, in dem die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Festhalten an Gesetzen erlangt wird. Diese Botschaft war revolutionär und gegen die Kultur gerichtet, insbesondere für diejenigen, die an jüdischen Traditionen festhielten. Paulus unterstreicht, dass das Kreuz die Notwendigkeit gesetzlicher Praktiken abgeschafft hat und stattdessen einen Weg zur Freiheit und spirituellen Transformation durch den Glauben bietet. Seine Lehren ermutigen die Gläubigen, die befreiende Kraft des Evangeliums zu umarmen, das alle in Christus über kulturelle oder religiöse Grenzen hinweg vereint.