Lea, die erste Frau Jakobs, befindet sich in einer komplexen Familiendynamik, in der sie mit ihrer Schwester Rahel um Jakobs Zuneigung konkurriert. In diesem Umfeld wurde die Geburt von Kindern oft als Zeichen des Wohlwollens und des Segens angesehen. Als Lea ihren Sohn zur Welt bringt, ruft sie: "Was für ein Glück!" und nennt ihn Gad, was "Glück" oder "Schicksal" bedeutet. Diese Namensgebung spiegelt ihr Gefühl des Triumphes und der Dankbarkeit für den Segen eines weiteren Sohnes wider.
Im weiteren Verlauf der Erzählung ist Leas Erklärung des Glücks von Bedeutung. Sie unterstreicht das Thema von Gottes Versorgung und den unerwarteten Wegen, auf denen er sein Volk segnet. Trotz der Kämpfe, denen Lea gegenübersteht, erkennt sie die Geburt von Gad als göttliches Geschenk an. Dieser Moment lädt die Leser ein, über die Segnungen in ihrem eigenen Leben nachzudenken und fördert eine Perspektive der Dankbarkeit und Positivität, selbst wenn die Umstände herausfordernd sind. Er dient als Erinnerung daran, dass Gottes Segnungen in verschiedenen Formen und zu unerwarteten Zeiten kommen können, und bestärkt die Idee des Vertrauens und des Glaubens an seinen Plan.