Im Kontext des Alten Testaments wurden den Israeliten verschiedene rituelle Gesetze gegeben, darunter Vorschriften über Speisen, Getränke und rituelle Waschungen. Diese Praktiken sollten das Volk von anderen unterscheiden und Reinheit bewahren. Sie waren jedoch äußerlich und vorübergehend und dienten als Vorläufer für etwas Größeres. Die erwähnte 'neue Ordnung' bezieht sich auf den neuen Bund, der durch Jesus Christus etabliert wurde. Mit seinem Kommen verschob sich der Fokus von der Einhaltung dieser äußeren Vorschriften hin zu einer tiefergehenden geistlichen Transformation. Das Opfer und die Auferstehung Christi brachten eine neue Art der Beziehung zu Gott hervor, die Glauben, Gnade und innere Veränderung über ritualistische Beobachtungen betont. Dieser Übergang unterstreicht die Bedeutung des inneren Glaubens und die transformative Kraft von Christi Liebe und ermutigt die Gläubigen, eine tiefere, persönlichere Beziehung zu Gott zu suchen, anstatt sich ausschließlich auf äußere Praktiken zu verlassen.
Dieser Abschnitt lädt die Christen ein, über den Zweck religiöser Praktiken nachzudenken und die Freiheit sowie Erneuerung anzunehmen, die durch Christus angeboten wird. Er versichert den Gläubigen, dass Traditionen ihren Platz haben, das ultimative Ziel jedoch ein durch Glauben und Liebe verwandeltes Herz ist.