In diesem Abschnitt erklärt Gott seine Absicht, die Meder gegen Babylon zu senden, als eine Form des göttlichen Gerichts. Die Meder werden als ein Volk beschrieben, das nicht durch materiellen Reichtum motiviert ist, was darauf hindeutet, dass ihr Fokus auf Eroberung und nicht auf persönlichem Gewinn liegt. Diese Darstellung betont die Ernsthaftigkeit und Unvermeidlichkeit des bevorstehenden Falls Babylons. Die Gleichgültigkeit der Meder gegenüber Silber und Gold symbolisiert die Sinnlosigkeit, sich auf Reichtum für Sicherheit oder Einfluss zu verlassen, wenn man mit göttlichem Eingreifen konfrontiert ist.
Diese Botschaft dient als kraftvolle Erinnerung an Gottes letztendliche Autorität über die Nationen und seine Fähigkeit, Gerechtigkeit auszuüben. Sie fordert den Leser heraus, die Grenzen menschlicher Macht und die vergängliche Natur weltlicher Reichtümer zu bedenken. Der Abschnitt ermutigt die Gläubigen, ihr Vertrauen in Gottes ewige Pläne zu setzen, anstatt in vorübergehende materielle Besitztümer. Indem die Rolle der Meder als Werkzeuge von Gottes Willen hervorgehoben wird, wird auch die Idee unterstrichen, dass Gott jede Nation oder jedes Volk nutzen kann, um seine Pläne zu erfüllen, unabhängig von deren Motivationen oder Wünschen.