Jesus bereitet seine Jünger auf eine Zeit vor, in der sie eine neue und direkte Beziehung zu Gott haben werden. Indem er sagt, dass sie in seinem Namen bitten werden, hebt er die Kraft und Autorität hervor, die den Gläubigen durch sein Opfer und seine Auferstehung gegeben wird. Dieser neue Zugang zu Gott bedeutet, dass sie direkt zum Vater beten können, im Vertrauen darauf, dass ihre Gebete gehört werden, weil sie an Jesus glauben. Der Ausdruck 'in meinem Namen' impliziert, dass man mit dem Charakter und dem Willen Jesu im Hinterkopf betet und seine Wünsche mit seinen Zielen in Einklang bringt.
Jesus macht deutlich, dass er nicht für sie beim Vater bitten muss, weil seine Nachfolger ihre eigene Beziehung zu Gott haben werden. Dies spiegelt die tiefe Liebe und Akzeptanz wider, die Gott für diejenigen hat, die an Jesus glauben. Es unterstreicht die transformative Natur von Jesu Mission, die die Kluft zwischen der Menschheit und Gott überbrückt und eine persönliche und intime Verbindung ermöglicht. Diese Lehre ermutigt die Gläubigen, das Privileg des Gebets zu nutzen, im Wissen, dass sie von Gott geliebt und gehört werden, und in Übereinstimmung mit den Lehren Jesu zu leben.