Johannes 5:4 fehlt in den frühesten und zuverlässigsten Manuskripten des Johannesevangeliums, weshalb viele moderne Übersetzungen ihn entweder weglassen oder in einer Fußnote erwähnen. Der Vers beschreibt traditionell, wie ein Engel herabsteigt, um die Wasser des Teichs Bethesda zu bewegen, und der erste, der nach der Bewegung in den Teich geht, wird von seiner Krankheit geheilt. Dieses Detail bereitet die Bühne für das Wunder, das Jesus vollbringt, indem er einen Mann heilt, der 38 Jahre lang behindert war.
Die umfassendere Erzählung hebt Jesu Autorität und Mitgefühl hervor und veranschaulicht seine Macht, Leben zu heilen und zu verwandeln. Sie unterstreicht das Thema göttlicher Gnade und Barmherzigkeit und zeigt, dass Heilung und Wiederherstellung durch den Glauben an Jesus kommen. Die Geschichte ermutigt Gläubige, über traditionelle oder abergläubische Überzeugungen hinauszuschauen und ihr Vertrauen in Christus zu setzen, der wahre und vollständige Heilung bietet. Dieser Abschnitt, trotz der textlichen Variationen, erinnert an die Hoffnung und Erneuerung, die Jesus den Suchenden bringt.