Gideon, ein Richter Israels, wurde von Gott berufen, um die Israeliten von der Unterdrückung durch die Midianiter zu befreien. Doch Gideon war sich seiner Fähigkeiten unsicher und suchte ein Zeichen von Gott, um sein Versprechen zu bestätigen. Er legte ein Vlies auf die Tenne und bat darum, dass der Tau nur auf dem Vlies falle und der Boden darum trocken bleibe. Als er am nächsten Morgen aufwachte, fand er das Vlies so durchtränkt mit Tau, dass es eine Schüssel füllen konnte, während der umliegende Boden trocken war. Dieses wunderbare Zeichen gab Gideon die Gewissheit von Gottes Gegenwart und Versprechen.
Diese Geschichte hebt Gottes Geduld und Verständnis für menschliche Schwächen hervor. Gideons Bitte um ein Zeichen war nicht aus Unglauben, sondern aus dem Wunsch nach Bestätigung. Gott gab ihm großzügig das Zeichen und zeigte seine Bereitschaft, uns in unseren Zweifeln zu begegnen und unseren Glauben zu stärken. Diese Passage ermutigt Gläubige, Gottes Führung zu suchen und auf seine Versprechen zu vertrauen, selbst wenn sie vor gewaltigen Herausforderungen stehen. Sie erinnert uns daran, dass Gott auf unsere Bedürfnisse achtet und uns Sicherheit gibt, wenn wir ernsthaft seinen Willen suchen.