In den entscheidenden Momenten vor seiner Kreuzigung wurde Jesus Wein mit Myrrhe angeboten. Diese Mischung wurde traditionell als mildes Anästhetikum verwendet, um das Leiden der Verurteilten zu lindern. Doch Jesus wählte es, dieses Angebot abzulehnen. Seine Weigerung ist bedeutend, da sie seinen Entschluss unterstreicht, das Leiden, das Teil seiner Mission war, vollständig zu erfahren. Indem er den Wein ablehnt, zeigt Jesus seine Bereitschaft, den Schmerz und das Leiden der Kreuzigung ohne Betäubungsmittel zu ertragen. Diese Entscheidung spiegelt sein Engagement für seine Rolle als Retter wider, indem er die menschliche Erfahrung von Leiden und Opfer vollständig annimmt. Es hebt auch seine Stärke und Entschlossenheit hervor, da er sich entschied, seinem Schicksal mit vollem Bewusstsein und Klarheit zu begegnen. Diese Ablehnung kann als Zeugnis seiner Hingabe angesehen werden, die Schrift zu erfüllen und seine Mission auf Erden zu vollenden, was ein kraftvolles Beispiel für Mut und Treue für die Gläubigen bietet.
Jesus' Entscheidung, das Angebot abzulehnen, ist nicht nur ein persönlicher Akt, sondern auch ein tiefes Zeichen seiner Identität und seines Auftrags. Er wollte den Menschen zeigen, dass wahres Opfer und Hingabe oft mit Schmerz und Leiden verbunden sind, und dass man diesen Herausforderungen mit Mut und Entschlossenheit begegnen muss.