In der Erzählung von Jesu Kreuzigung wird er zwischen zwei Räubern platziert, was seine Identifikation mit den Leidenden und Ausgestoßenen betont. Dieses Setting erfüllt nicht nur die Prophezeiung, dass er "unter den Übeltätern gezählt werden würde", sondern hebt auch seine Mission hervor, alle Menschen zu erreichen, unabhängig von ihrem Status oder ihren vergangenen Taten. Die Kreuzigung Jesu neben Verbrechern verdeutlicht seine tiefgreifende Demut und seine Bereitschaft, die menschliche Bedingung bis zum Tod zu teilen. Es dient als kraftvolle Erinnerung daran, dass seine Botschaft von Liebe und Erlösung für jeden gilt, auch für diejenigen, die oft von der Gesellschaft verurteilt oder marginalisiert werden.
Die Anwesenheit der beiden Räuber schafft auch einen Rahmen für die kontrastierenden Reaktionen auf Jesus, da einer von ihnen ihn später als den Messias anerkennt. Diese Interaktion unterstreicht das Thema der Wahl und die Möglichkeit der Erlösung, selbst in den letzten Momenten des Lebens. Indem er mit diesen Männern gekreuzigt wird, zeigt Jesus, dass sein Opfer für alle ist und Hoffnung sowie die Möglichkeit der Transformation für jeden bietet, der sich ihm zuwendet.