Elimelech und Noomi werden als Familie aus Bethlehem, einer Stadt in Juda, während einer Zeit der Hungersnot vorgestellt. Sie beschließen, nach Moab zu ziehen, einem benachbarten Gebiet, um Nahrung und Überleben zu suchen. Dieser Schritt ist bedeutend, da er den Rahmen für die sich entfaltende Erzählung von Ruth setzt, die Themen wie Loyalität, Erlösung und göttliche Vorsehung erkundet. Die Erwähnung ihrer Söhne, Mahlon und Kilion, sowie ihre Identität als Ephrathiter gibt uns Einblick in ihr Erbe und ihren Status. Die Entscheidung, nach Moab zu ziehen, einem Land, das oft als fremd und sogar feindlich gegenüber Israeliten angesehen wird, unterstreicht die Verzweiflung und die schwierigen Entscheidungen, mit denen Elimelechs Familie konfrontiert ist. Diese Reise deutet auch auf die spätere Integration und Akzeptanz von Ruth, einer Moabiterin, in die israelitische Gemeinschaft hin und hebt die inklusive Natur von Gottes Liebe und Plan hervor. Der Abschnitt lädt zur Reflexion über die Themen Migration und die Suche nach einem besseren Leben ein, die viele Menschen durch die Geschichte hindurch und bis heute betreffen.
Der Name des Mannes war Elimelech, und der Name seiner Frau Noomi, und die Namen seiner beiden Söhne waren Machlon und Kiljon; sie waren Ephrathiter aus Bethlehem in Juda. Und sie kamen in die Felder Moabs und blieben dort.
Rut 1:2
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