In diesem Abschnitt wird das Verhalten von König Manasseh beschrieben, der das Volk Juda in Praktiken führte, die in den Augen Gottes abscheulich waren. Indem er seine Kinder im Tal Ben Hinnom opferte, einem Ort, der mit heidnischen Riten assoziiert wird, beging er Taten, die strengstens verboten waren. Sein Engagement für Wahrsagerei, Hexerei und die Konsultation von Medien und Geistern verdeutlichte weiter seinen Abfall vom Glauben an den einen wahren Gott. Diese Praktiken waren nicht nur kulturell und religiös verurteilt, sondern zeugten auch von einer tiefen spirituellen Rebellion.
Der Vers dient als eindringliche Warnung vor den Konsequenzen, die das Abwenden von Gott und das Umarmen von Praktiken mit sich bringen, die zur spirituellen Korruption führen. Er hebt die Ernsthaftigkeit hervor, mit der Gott den Götzendienst und das Okkulte betrachtet, und betont die Notwendigkeit, dass sein Volk treu und gehorsam bleibt. Die Geschichte von Manasseh zeigt letztlich die Möglichkeit der Erlösung, da er später in seinem Leben Buße tat und Gottes Vergebung suchte. Diese Transformation bietet Hoffnung und verdeutlicht, dass es immer möglich ist, zu Gott zurückzukehren, egal wie weit man sich entfernt hat.