In dieser Szene spricht Tertullus, ein Redner, der von den jüdischen Führern engagiert wurde, vor Felix, dem römischen Gouverneur. Er beginnt seine Rede mit Lob für Felix, weil er Frieden und Reformen in der Region aufrechterhalten hat. Diese Vorgehensweise war typisch für römische Gerichtsverfahren, in denen es üblich war, den Richter oder die Autorität zu schmeicheln, um eine günstige Atmosphäre zu schaffen. Tertullus' Rede ist Teil der formellen Anklage gegen Paulus, der vor Gericht steht, weil ihm vorgeworfen wird, Unruhen unter den Juden verursacht zu haben. Dieser Vers verdeutlicht die politischen und rechtlichen Herausforderungen, mit denen die frühen Christen konfrontiert waren, während sie ihren Glauben verbreiteten. Zudem zeigt er die strategische Nutzung von Rhetorik in rechtlichen Kontexten, da Tertullus versucht, den Fall der jüdischen Führer so zu präsentieren, dass er mit den römischen Interessen übereinstimmt. Die Erwähnung von Frieden und Reformen unter Felix dient nicht nur der Schmeichelei, sondern erinnert den Gouverneur auch an seine Verantwortung, die Ordnung aufrechtzuerhalten, und deutet subtil an, dass Paulus eine Bedrohung für diese Stabilität darstellt. Diese Passage bietet Einblicke in die komplexen Interaktionen zwischen der aufstrebenden christlichen Gemeinschaft und den etablierten politischen und religiösen Autoritäten der damaligen Zeit.
Und als er gerufen wurde, stellte sich der Hohepriester Ananias und die Ältesten und ein gewisser Tertullus vor, die gegen Paulus anklagten.
Apostelgeschichte 24:2
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