In dieser Aussage spricht Jesus die Skepsis der Menschen um ihn herum an. Er fordert sie heraus, seine Taten als Beweis für seine göttliche Mission zu prüfen. Der Schwerpunkt liegt auf den Werken, die er vollbringt, die dazu bestimmt sind, den Willen und den Charakter Gottes, des Vaters, widerzuspiegeln. Dies dient als kraftvolle Erinnerung, dass Glaube nicht nur aus Worten oder Behauptungen besteht, sondern tief mit Taten verbunden ist, die die Liebe und Macht Gottes demonstrieren.
Jesu Aufforderung, seine Werke zu beobachten, lädt die Gläubigen ein, nach Beweisen für Gottes Präsenz in der Welt zu suchen. Sie fördert einen Glauben, der nachdenklich und unterscheidend ist, einen Glauben, der die Wahrheit durch das Wirken Gottes sucht. Dieser Ansatz zum Glauben geht nicht von blindem Glauben aus, sondern von einer Beziehung zu Gott, die in der Realität und Erfahrung verwurzelt ist. Für Christen bedeutet dies, dass ihr Glaube in ihren Taten sichtbar sein sollte, die die Liebe und Gerechtigkeit Gottes widerspiegeln. Es deutet auch darauf hin, dass geistliche Führer danach bewertet werden sollten, wie ihr Leben und ihre Taten mit den Zielen Gottes übereinstimmen.