In diesem Moment spricht Jesus mit seinen Jüngern in einem ernsten Ton und kündigt die Ereignisse an, die bald eintreten werden. Er zitiert eine Prophezeiung aus Sacharja, die darauf hinweist, dass seine bevorstehende Festnahme und Kreuzigung zu einer vorübergehenden Zerstreuung seiner Anhänger führen wird. Diese Prophezeiung soll den Jüngern versichern, dass das, was geschehen wird, Teil eines göttlichen Plans ist und nicht einfach ein zufälliger Akt des Verrats oder des Versagens. Das Bild des Hirten und der Schafe ist kraftvoll und veranschaulicht die enge Beziehung zwischen Jesus und seinen Anhängern und wie seine Abwesenheit sie tiefgreifend beeinflussen wird.
Trotz der düsteren Vorhersage gibt es eine zugrunde liegende Botschaft der Hoffnung und Wiederherstellung. Jesus' Vorwissen über die Ereignisse zeigt, dass er die Kontrolle hat, selbst wenn die Umstände verzweifelt erscheinen. Die Zerstreuung der Jünger ist nicht das Ende der Geschichte; vielmehr ist sie Teil des Weges zur Auferstehung und Erlösung. Diese Passage ermutigt die Gläubigen, auf Gottes Plan zu vertrauen, selbst wenn sie mit Prüfungen und Unsicherheiten konfrontiert sind, in dem Wissen, dass Gottes Zweck letztendlich zur Erneuerung und Wiederherstellung führen wird.